Oft lässt sich das Problem schnell selbst beheben. Wie bei einem Computer. Wenn der sich aufhängt, hilft meistens ein Neustart. Auf eine Hubarbeitsbühne übertragen heißt das: einfach mal den Not-Aus-Schalter drücken.
Sollte das nicht reichen, ist das immer noch kein Grund zur Besorgnis. Die Maschinen sind mit diversen Sensoren ausgestattet. Sprengen ihre Messergebnisse den Toleranzrahmen, schaltet das Gerät aus Sicherheitsgründen bestimmte Funktionen einfach ab.
Zum Beispiel dann, wenn eine Maschine auf zu unebenem Boden steht. Misst der eingebaute Schrägstandsensor eine Schieflage, kann der Arbeitskorb nicht in die Höhe gefahren werden. In diesem Fall hilft es, die Bühne auf eine ebene Fläche zufahren.
Anderer Fall: Sollte sich eine Elektro-Scherenbühne im angehobenen Bereich nicht mehr fahren lassen, könnte der Lochfahrschutz dahinterstecken. Dabei handelt es sich um die links und rechts verbauten Bleche, die ausgefahren die Bodenfreiheit und somit die Kippgefahr verringern. Das gewährleistet bei entsprechenden Untergründen mehr Sicherheit und Stabilität. Hier könnte sich ein Fremdkörper festgesetzt haben und die Funktion blockieren.
Auch die integrierte Lastenwaage kann zu einem Stopp führen. Ist zu viel Gewicht im Arbeitskorb gelagert, schaltet sich die Maschine einfach ab. Beachten Sie deshalb die maximale Zuladung und entfernen Sie ggf. im Arbeitskorb abgestellte Materialien.
Viel Erfolg!